16.02.11

Gehörte "Pulver-Kurt" zur Nato-Geheimarmee Gladio?

"Arte" zeigt heute Abend (16. Februar 2011, 20.15 Uhr) den spannenden Dokumentarfilm "Gladio - Geheimarmeen in Europa" (D 2010). Der Fernsehsender schreibt dazu in seiner Ankündigung:
1969 starben in Mailand 16 Menschen bei einem Bombenanschlag, im August 1980 detoniert eine Bombe im Bahnhof Central in Bologna; 85 Menschen sterben. Im Oktober 1980 kommen 13 Menschen auf dem Münchner Oktoberfest durch einen Bombenanschlag eines angeblichen Einzeltäters ums Leben. Im Lauf der Jahre häufen sich die Indizien, dass diese Anschläge in einem bestimmten Zusammenhang stehen: Alle Täter kommen aus dem Umfeld neofaschistischer rechtsradikaler Gruppen, mehrfach wird militärischer Sprengstoff benutzt. Die Spuren führen zu einer geheimen Struktur, koordiniert von der NATO und den nationalen Geheimdiensten - ohne parlamentarische Kontrolle. Ihr Name: "Gladio". Trotz massiver Behinderung durch Geheimdienste und Behörden gelingt es, die Existenz von Gladio nachzuweisen. Obwohl es Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Gladio und dem Attentat auf das Münchner Oktoberfest von 1980 gibt, werden die Ermittlungen eingestellt. 
Inzwischen mehren sich die Gerüchte, dass auch das kürzlich im rheinland-pfälzischen Becherbach entdeckte Waffenlager mit der NATO-Geheimarmee zu tun haben könnte. Maschinengewehre, Pistolen – insgesamt 70 Waffen mit rund 120 000 Schuss Munition - und bis zu 60 Kilogramm Sprengstoff waren in Scheune und Haus des 62-jährigen Rentners "Pulver-Kurt" entdeckt worden. Ein harmloser Spinner war der Ex-Soldat, der bei Kriegsspielübungen schon mals in SS-Uniform auftauchte, ganz sicher nicht.

Hier schon mal eine kleine Einstimmung auf den Arte-Film: